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Ist SR Othmar Reichmuth unrechtmässig im Amt?

Ist SR Othmar Reichmuth unrechtmässig im Amt?

Leserbrief zum Wahlgesetz

Was derzeit von Mitte-Links in den Leserbriefspalten und in den sozialen Medien behauptet wird, ist schlicht nicht mehr qualifiziert. Sogar Ständerat Othmar Reichmuth schreibt auf seinem Online-Kanal: «Schluss mit Parteipäckli! Ein JA macht Wahlen #fair.» Heisst das in der Schlussfolgerung, er selbst sei mit unfairen Mitteln gewählt worden? Er, der nur mithilfe eines Päcklis mit der SP vor vier Jahren gewählt wurde?
Bleiben wir auf dem Boden: Selbstverständlich ist das heutige Wahlsystem fair, etabliert und breit verankert. Es wurde bei der Entwicklung der neuen Kantonsverfassung intensiv diskutiert und von Kantonsrat und Volk diskussionslos als gut befunden worden. Denn gerade diese Möglichkeit der gemeinsamen Liste zweier oder mehrerer Parteien ermöglicht wechselnde Mehrheiten und damit zum Beispiel die Wahl von Othmar Reichmuth in den Ständerat.
Wie nun dieses System schlecht geredet wird, ist nicht mehr sachgerecht.
Zudem wehre ich mich als Vizepräsident einer politischen Partei auch gegen die auf einmal angeführten Vorwürfe von sogenannter «Hinterzimmer- und Parteistrategenpolitik». Als ob es hier um kriminelle Machenschaften gehen würde.
Wir alle politisieren in unserer Freizeit, weil wir Freude an der Politik haben und gerne Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Das ist ein Engagement wie bei einem Musikverein oder beim Sportclub und Ausdruck einer verinnerlichten Grundhaltung, die ich mir von unsachlichen Leserbriefschreiberinnen und -schreibern nicht schlecht schreiben lasse.
Darum, zum Wohl unserer Schwyzerinnen und Schwyzer, schreibe ich mit Überzeugung NEIN zum Gegenvorschlag des Wahlgesetzes.

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